Hermann Werner
1816 Samswegen, Niedere Börde – 1905 Düsseldorf
Aschenputtel
Öl /Leinwand 38 x 33 cm
Signiert. Datiert (18)86.
Verkauft
Hermann Werner, einer der bedeutendsten Genremaler der Düsseldorfer Malerschule, begann sein Studium 1838 an der Kunstakademie in Düsseldorf, nachdem er von seinem einjährigen Militärdienst zurück gekehrt war.
1848 verließ er wegen des Todes seines Vaters Düsseldorf und besuchte die Berliner Kunstakademie. Nebenbei bildete er sich im Atelier von Carl Steffeck (1818-1890) in Berlin weiter.
1859 trat er der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten bei.
1861 unternahm er eine Studienreise, auf der er sich mit dem Düsseldorfer Maler Ernst Bosch (1834-1917) anfreundete. Ab diesem Zeitpunkt lebte er in dessen Wohnung und Atelier. Dort kam er mit Carl Adloff (1819-1863), August Leu (1818-1897), Carl Hilgers (1818-1890), Johannes Niessen (1821-1910) und Christian Eduard Boettcher (1818-1889) in Kontakt.
Werner war nicht nur in Düsseldorf bekannt. Ab 1844 stellte er mehrfach an der Akademie in Berlin aus. 1893 beschickte er die Weltausstellung in Chicago.
Seine Genreszenen zeigen Ähnlichkeiten zu den Werken seiner Freunde Bosch und Boettcher. Verspielte Szenen, die kindliche Freude, Bodenständigkeit und Nähe zur Natur zeigen. Seine Freude für kleine Details ist für seine Werke charakteristisch.