Fritz Bamberger
1814 Würzburg – 1873 Neuenhain/Bad Soden am Taunus
Obwohl der Maler Fritz Bamberger aus einer Musiker-Familie stammte, entdeckte er schon in seiner Kindheit die Affinität zur Kunst. Bei Aufenthalten in Dresden und Berlin besuchte er die großen Galerien und Museen vor Ort und begann sich mit Malerei zu beschäftigen.
1828 begann er schließlich sein Studium bei dem Theater- und Landschaftsmaler Johann Georg Primavesi (1774-1855) in Kassel. Im Anschluss nahm er weiteren Unterricht bei Carl Rottmann (1797-1850) in München.
Auf Grund seiner familiären Situation bekam er viele Aufträge aus den Kreisen des wohlhabenden Bürgertums und Adels. Durch diese Aufträge und einige Studienreisen nach Paris und Spanien lernte er Philipp Wirth (1808-1878) und Eduard Gerhardt (1813-1888) kennen.
1871 bekam Fritz Bamberger den Professoren-Titel und war ab 1873 Mitglied der Münchner Akademie der Künste. Dort unterrichtete er unter anderem August Geist (1835-1868).
Charakteristisch für Fritz Bamberger war die Verbindung seiner Begeisterung für Reisen und die Leidenschaft für Malerei. Landschaftsansichten aus Teilen Südeuropas bestimmen sein Werk.
In seinen Landschaftsmalereien setzte er sich besonders mit der Lichtstimmung des Bildes auseinander und versuchte diese für sich weiter auszuarbeiten.