Wilhelm Lommen
1839 Kleve – 1895 Düsseldorf
Der Maler Wilhelm Lommen studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Sicher ist, dass er 1859/60 die Klasse von Carl Müller (1818-1893) besuchte. Im Anschluss an sein Studium bildete er sich privat in den Niederlanden weiter und ließ sich danach in Düsseldorf nieder. 1872 trat er dort der Künstlervereinigung Malkasten bei. Auch war er Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft.
Schon zu Lebzeiten erfreute er sich großer Beliebtheit, sodass seine Werke oft zu hohen Preisen veräußert wurden.
Braunrote Farben und realistische Details waren für ihn genauso charakteristisch wie die jahreszeitlich und wetterbedingten Stimmungen, die in seinen Werken aufkommen. Genauso aber auch die vorherrschende Darstellung niederrheinischer Landschaft, insbesondere des Düsseldorfer Raumes. Bäuerliche, ländliche und städtische Staffage gehen einher mit der Darstellung von Pferden, die er ebenfalls meisterlich beherrschte.