Walter Moras
1856 Berlin – 1925 Harzburg
Melancholisch angehauchte, realistische Landschaften sind für den Maler Walter Moras charakteristisch. In warmen Farbtönen und mit Ansätzen von impressionistischen Einflüssen gibt er die Landschaften seiner Umgebung und seiner Reisen wieder. Vor allem das märkische Umland Berlins und der Spreewald fanden sein Interesse. Ebenso die Insel Rügen und die Landschaften in Norwegen, Italien und Holland.
Seine Ausbildung erhielt er durch den Marine- und Landschaftsmaler Hermann Eschke (1823-1900), der ihn stark in seinem Malstil prägte. Bis 1910 stellte er seine Arbeiten regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus.
Sein künstlerisches Talent konnte er an seinen Sohn Bruno Moras (1883-1939) weitergeben. Jedoch trat dieser nie aus dem Schatten seines Vaters hervor.