Der britische Maler Alfred Pollentine beschäftigte sich in seinem Werk mit der Darstellung von englischen und italienischen (Küsten-) Landschaften. Hauptsächlich Ansichten der Stadt Venedig machen sein Werk aus. Ähnlich wie sein Zeitgenosse Giovanni Grubacs (1829-1919) bildete er in seinen Veduten die „Ewige Stadt“ von verschiedenen Blickwinkeln aus ab. In seinen realistischen Darstellungen ließ er eine sehnsuchtsvolle Stimmung aufkommen. Verschiedene Tageszeiten, Licht- und Schattenverhältnisse und Sonneneinwirkungen zeichnen sein Werk aus.
Anknüpfend an venezianische Veduten von Bernardo Bellotto (1722-1780) und Canaletto (1697-1768), die mit ihren realistischen Darstellungen der Stadt eine gekonnte Vorlage für die touristischen Ansichten gaben. Mit dem Aufkommen der Postkarten und Vedutenfotografien nahm das Interesse an der Vedutenmalerei ab.
Heute sind seine venezianischen Ansichten beliebte Sammelobjekte.