Franz Hanfstaengl. Portrait von Carl Gustav Carus. 1840. Lithographie. 36 x 28cm

Carl Gustav Carus nach Franz Hanfstaengl, 1840

Carl Gustav Carus. Erinnerung an Neapel. 1832. Öl / Papier. 33 x 27cm

Erinnerung an Neapel

Carl Gustav Carus. Das Atelierfenster. 1823/24. Öl / Leinwand. 29 x 23cm

Das Atelierfenster

Carl Gustav Carus. Blick auf Florenz. 1841. ÖL / Leinwand. 13,5 x 19,5 cm

Blick auf Florenz

Carl Gustav Carus

1789 Leipzig – 1869 Dresden

Carl Gustav Carus studierte nach Abschluss der Schule an der Universität in Leipzig Botanik, Chemie, Medizin und Physik.
Mit 22 hatte bereits zwei Doktorgrade inne. Während der Völkerschlacht 1813 leitete er ein provisorisches Lazarett. Auch nach deren Ende war er weiterhin als Arzt tätig und trat 1815 eine Professur für Gynäkologie in Dresden an.
Auch pflegte er in dieser Zeit Kontakt zu Alexander von Humboldt (1769-1859), Ida von Lüttichau (1789-1856), Ludwig Tieck (1773-1853) und Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832).
König Anton von Sachsen ernannte ihn während dieser Zeit zu seinem Leibarzt.

Auch wenn er sich Zeit seines Lebens mit den Naturwissenschaften beschäftigte und als Arzt tätig war, nahm er schon während seines Studiums Zeichenunterricht und führte die Malerei parallel weiter.

Geprägt von der romantischen Malerei, insbesondere von den Werken von Caspar David Friedrich (1774-1840), versuchte er in seinen Werken ideale Landschaftskompositionen zu schaffen. Dafür entwarf er helle Mondnächte, zerklüftete Gebirge, verwunschene Wälder und geheimnisvolle Ruinen. Gott, Natur und Dreiklang sah er als hamonisierenden Dreiklang an, sodass seine Landschaften oft mit Staffage ausgestattet waren. Ganz der Zeit der Romantik folgend, widmete er sich vielfach sehnsuchtsvollen Ansichten italienischer Städte und Landschaften.