Carlo Grubacs’ Werke können als gekonntes Beispiel des Vedutismo des 19. Jahrhunderts gesehen werden. 

Unter Teodoro Matteini (1753-1831) an der Accademia di Belle Arti in Venedig ausgebildet, spezialisierte er sich auf Ansichten Venedigs, die er im Stil der Malerei eines Canaletto (1697-1768) oder eines Francesco Guardi (1712-1793) hielt. In meist kleinformatigen Darstellungen, die er reich mit Staffage belebte, gab er verschiedene Ansichten der Stadt wieder. Detailgenau in hellen, leuchtenden Farben schuf er eine besondere Atmosphäre. Das Spiel mit dem Sonnenlicht lässt seine, meist im Bacino di San Marco angesiedelten, Motive erstrahlen. 
Heute erfreuen sich die kleinformatigen Veduten ebenso großer Beliebtheit wie zu seinen Lebzeiten. Genau wie zu seiner Schaffenszeit, in der kleinformatige Ansichten des Urlaubsortes sich bei den Touristen großer Beliebtheit erfreute. Komfortabel im Gepäck zu transportieren wurden sie zahlreich gekauft.