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Künstler Biografie

Charles Palmie. Giverny 1906. Öl / Leinwand. 65 x 92cm

Giverny 1906

Charles Palmie. Marienplatz in München. 1907. Öl / Leinwand. 150 x 117cm

Marienplatz in München

Charles Johann Palmié

1863 Aschersleben – 1911 München

Charles Palmiés neoimpressionistische Ton-in-Ton-Malerei, die vor allem Landschaftsdarstellungen aus der Region des Altmühltals, der Wörnitz und der Donau zeigt, orientierte sich stark am Stil der französischen Avantgarde, besonders an Malern wie Louis Anquetin (1861-1932), Raoul Dufy (1877-1953) und Albert Marquet (1875-1947).

Vor Beginn seines Studiums an der Dresdner Akademie absolvierte er eine Ausbildung als Dekorationsmaler. Während dieser Zeit arbeitete er für den Hoftheaterdekorationsmalers Rieck in Dresden, ebenso wie an größeren Auftragsarbeiten. 1883 erhielt er die Möglichkeit die Fassade des heutigen Leonhardi-Museums in Dresden, was damals dem Maler Eduard Leonhardi (1828-1905) gehörte, nach seinem Umbau zu bemalen.
Ein Jahr später zog er nach München um, wo er Schüler von August Fink (1846-1916) wurde. Dort lernte er die Blumenmalerin Marie Kapferer kennen, die er 1886 heiratete.

Mit seiner Kunst konnte er in München Erfolge feiern. Als Professor an der der Münchener Kunstakademie erhielt er 1896 auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine Goldmedaille.

1909 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.), aus der er auf Grund von Differenzen mit dem Vorsitzenden Wassily Kandinsky (1866-1944) schon vor der ersten Ausstellung wieder austrat. Palmié wollte seine knapp vier Quadratmeter großen Werke ausstellen, was Kandinsky jedoch mit einer neuen Klausel, der sogenannten „Vierquadratmeterklausel“,  innerhalb der Vereinsstatuten verhinderte.

Vor allem seine Stillleben und Landschaften, in denen er den impressionistischen Stil nach München brachte, zeugen von seinem Erfolg.