Ismael Gentz. Bildnis Christian Johann Kröner. 1897. Lithografie

Portrait Christian Johann Kröner nach Ismael Gentz, 1897

Christian Johann Kröner. Frühherbst im Harz. 1908. Öl / Leinwand. 60 x 80cm

Frühherbst im Harz

Christian Johann Kröner. Rotwildrudel auf einer Waldlichtung. 1899. Öl / Leinwand. 81,5 x 101cm

Rotwild auf einer Waldlichtung

Christian Johann Kröner. Wildschweinrotte im Winterwald.1872. Öl / Leinwand. 95 x 80cm

Wildschweinrotte im Winterwald

Christian Johann Kröner

1838 Rinteln (Weser) – 1911 Düsseldorf

Christian Johann Kröner, Sohn des Dekorationsmalers Johann Kröner (1788-1848), arbeitete zu Anfang als Lehrling im Malergeschäft, das sein älterer Bruder von seinem Vater übernommen hatte.
Nebenbei bildete er sich autodidaktisch als Jagdzeichner aus.
1861 zog er schließlich nach München und in die Künstlerkolonie von Bannenberg in Oberbayern. Dort lernte er die ansässigen Künstler Carl Irmer (1834-1900), Wilhelm Busch (1832-1908), Julius Rollmann (1827-1865) und Louis Hugo Becker (1834-1868) kennen.
Nach einem kurzen Aufenthalt 1862 in Rinteln, siedelte er schließlich 1863 nach Düsseldorf über.
Mit Ankunft dort bewegte er sich im Bereich der Düsseldorfer Malerschule und trat der Künstlervereinigung Malkasten bei.
Während dieser Zeit reiste er häufig nach Oberbayern, Thüringen und Westfalen.
Er befreundete sich in diesen Kreisen mit Gustav Süs (1823-1881), Karl Bertling (1835-1918), Eduard Geselschap (1814-1878), Albert Baur (1835-1949) und Eugen Dücker (1841-1916).
Innerhalb der Düsseldorfer Malerschule zählte er zu den führenden Tiermalern.
Auch wenn er kein Lehramt inne hatte, unterrichtete er seine Schüler privat.
Unter anderem Julius Arthur Thiele (1841-1919), Anton Henke (1854-1918), Adeline Gräfin von Reventlow (1839-1924), Olga Meissner (1844-1895), Franz Gehrts (1860-1894), Edmund Osthaus (1858-1928) und Nelson Kinsley (1863-1945).
Zu seinen letzten Schülern gehörte Albert Holz (1884-1954).
Sowohl Haus, als auch Atelier der Kröners etablierte sich als kulturelles Zentrum in Düsseldorf.

Während der Großen Berliner Kunstausstellung wurde er für seine Werke mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
1893 erhielt er die Ernennung zum „Königlichen Professor“.
Er stellte auf den Weltausstellungen in London (1879-99), Chicago (1893), Antwerpen (1894) und Paris (1900) aus.

Seine Landschaften sind durch eine feine und kräftige Farbgebung geprägt. Besonders gelungen ist seine malerische Wiedergabe des Morgennebels.
Seine Hauptmotivwahl entnahm er den Landschaften des Teutoburger Waldes, des Harzes und der Insel Rügen.