Emilie Preyer, vor 1930
Früchtestillleben mit Nüssen und Wein
Früchtestillleben mit Nüssen
Früchtestillleben
Emilie Preyer
1849 Düsseldorf – 1930 ebenda
Emilie Preyer setzte mit ihrer Arbeit die Stilllebenmalerei ihres Vaters, Johann Wilhelm Preyer (1803-1889), fort.
Nach Privatunterricht bei demselben wurde sie inoffiziell als Studentin an der Kunstakademie in Düsseldorf angenommen. Frauen war es zu dieser Zeit noch nicht überall erlaubt offiziell an Universitäten zu studieren.
1866/67 lernte sie unter Heinrich Mücke (1806-1891) und Hans Frederik Gude (1825-1903).
Ungefähr zeitgleich fand ihre erste Ausstellung in der Kunsthandlung Bismeyer & Kraus und in der Galerie Eduard Schulte in Düsseldorf statt.
Stark von ihrem Vater beeinflusst findet sich bei ihr eine ähnliche Motivwahl. Ihre Früchte sind jedoch malerisch weicher dargestellt. Im Gegensatz zu ihrem Vater drapiert sie diese außerdem häufiger auf Tischdecken als auf Marmorplatten.
Mit ihren Werken erlangte sie internationale Bekanntheit, sodass diese heute zu den begehrtesten Sammlerstücken in den USA zählen.