Julius Cornelius Schaarwächter. Fotografie Ernst Karl Eugen Koerner. 1900

Ernst Karl Eugen Koerner, um 1900

Ernst Karl Eugen Koerner. Ansicht von Istanbul. 1910. Öl/Leinwand. 83,5 x 123,5cm

Blick auf die Galata-Brücke in Istanbul

Ernst Karl Eugen Koerner. Tempelanlage von Philae mit Blick auf den Isis-Tempel. 1923. Öl/Leinwand. 85 x 127cm

Tempelanlage von Philae mit Blick auf den Isis-Tempel

Ernst Karl Eugen Koerner

1846 Stibbe – 1927 Berlin

Der deutsche Landschaftsmaler Ernst Karl Eugen Koerner besuchte neben dem Gymnasium ab 1861 das Atelier von Hermann Eschke (1823-1900), von dem er seine Hauptausbildung erhielt.
Anschließend arbeitete er bei Carl Steffeck (1818-1890) und Gottlieb Biermann (1824-1908) in Berlin.
Er unternahm mehrere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, in den Harz, nach Frankreich, Italien, England, Spanien und Schottland. 1873/74 reiste er nach Ägypten und in den Orient. 1878, 1886 und 1905 reiste er ebenfalls nach Ägypten. Dort fertigte er zahlreiche Werke an, für die er hauptsächlich bekannt wurde. Altägyptische Architektur und blutrote Sonnenuntergänge zählten zu den häufigsten Motiven.
1894 wurde er zum Professor ernannt.
Ein Jahr später übernahm er den Vorsitz des Vereins Berliner Künstler.
Mit seinen Werken zählte Koerner zu den bedeutenden Vertretern der Orientmalerei. Beeinflusst durch die Arbeiten von Eduard Hildebrandt (1818-1868) schuf er detailgetreue Wiedergaben von Landschaften, im Besonderen von den orientalischen Sitten und Gebräuchen.