Ferdinand Carl Cürten
1897 Düsseldorf – 1945 Schloss Amelunxen
Ferdinand Carl Cürten begann seine künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. Nach der Auflösung wechselte er an die dortige Kunstakademie. In dieser Zeit unternahm er zahlreiche Studienreisen durch Europa bis Nordafrika. Stimmungsvolle Darstellungen der mediterranen Umgebung entstanden vornehmlich während der Reisen. Motive der niederrheinischen Landschaft und Stillleben gehörten ebenso zu seinem Repertoire.
1919 trat er der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“ bei. 1923 trat er der „Rheingruppe“ bei, aus der sich 1928 die „Rheinische Sezession“ bildete. Durch seine Mitgliedschaft verkehrte er hauptsächlich in dem Kreis um Johanna Ey (1864-1947), genannt Mutter Ey, die in ihrer Galerie junge aufstrebende Künstler vereinte.
1926 erhielt Cürten den Auftrag für ein Gemälde für den Rundbau des Planetariums zur GeSoLei (Große Ausstellung für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen).
Zwei Jahre später wurde er nach Genf berufen. Dort sollte er im Auftrag des Völkerbundes eine Ausstellung gestalten.
In seiner Malerei wandte er sich in dieser Zeit mehr und mehr von der Ölmalerei ab und wandte sich dem Aquarell zu. Anfangs noch sehr farbintensiv wird es im Verlauf der Jahre immer gemäßigter.
Zu Kriegsbeginn wurde er zum Wehrdienst eingezogen und als Leutnant nach Nordafrika geschickt. Kurz nach Kriegsende verstarb er in einem Lazarett bei Schloss Amelunxen.