Fritz Sonderland. Vor die Tür gesetzt. vor 1896. Öl / Holz. 27,5 x 23cm

Vor die Tür gesetzt

Fritz Sonderland. Die Dressur. vor 1896. Öl / Leinwand. 65 x 81,5cm

Die Dressur

Fritz Sonderland. Das lustige Nachsitzen. 1894.

Das lustige Nachsitzen

Fritz Sonderland

1836 Düsseldorf – 1896 ebenda

Fritz Sonderland, Sohn des Malers Johann Baptist Sonderland (1805-1878), begann vor seinem künstlerischen Studium eine Ingenieurausbildung.
Ab 1853 studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf unter Josef Wintergerst (1783-1867), Theodor Hildebrandt (1804-1874), Karl Ferdinand Sohn (1805-1867) und Eduard Bendemann (1811-1889).
1861 machte er schließlich erfolgreich seinen Abschluss.
Während seines Studiums freundete er sich mit Hubert Salentin (1822-1910), Friedrich Hiddemann (1829-1892) und Ernst Bosch (1834-1917) an.
Er unternahm in dieser Zeit viele Reisen an den Rhein, die Mosel, durch Westfalen und in den Schwarzwald.
Ab Anfang der 1860er Jahre stellte er mehrfach in Düsseldorf, Berlin, München, Wien, Glasgow, London und Chicago aus. Sein Ruhm ging sowohl über die Stadt-, als auch die Landesgrenzen hinaus.
Bekanntheit erlangte er durch Reproduktionen in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“.
Schon während seines Studiums trat er der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten und der akademischen Künstlervereinigung Orient bei.
Seine anekdotischen Genrebilder, die aus ironisch-humoristischen Kompositionen bestehen, zeigen deutliche Bezüge zu Werken Hiddemanns und Benjamin Vautiers (1829-1898).