Hans am Ende
1864 Trier – 1918 Stettin
1884-86 studierte Hans am Ende bei Wilhelm von Diez (1839-1907) und Karl Holzapfel (1865-1926) an der Akademie der Bildenden Künste in München.
1886-87 wechselte er an die Großherzoglich Badische Kunstschule in Karlsruhe und lernte dort unter Ferdinand von Keller (1842-1922).
1887 kehrte der Künstler nach München zurück. Dort lernt er Fritz Mackensen (1866-1953) kennen und folgte ihm 1889 nach Worpswede.
Zusammen gründeten sie mit Otto Modersohn (1865-1943) und Fritz Overbeck (1869-1909) die Künstlerkolonie Worpswede, der sich 1894 Heinrich Vogeler (1872-1942) anschloss.
Nach einem längeren Aufenthalt im Harz 1900 und einem Italienaufenthalt 1904/05 meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Er erlag schließlich seinen Kriegsverletzungen.
Hans am Ende trat unter den Worpswede Künstlern als Grafiker hervor.
Die Formensprache seiner Werke hielt er eher ruhig und klassisch in der Komposition. Er orientierte sich stark am Stil von Fritz Mackensen.
Seine späteren Arbeiten sind oft bunt und hart gestaltet.