Hubert Kaplan wurde als Sohn einer alteingesessenen Handwerksfamilie in München geboren.
Er machte eine Lehre zum Tapezierer, brachte sich aber nebenbei das Zeichnen, später auch das Malen mit Aquarell- und Ölfarben, bei.
Mit steigendem Erfolg wandte er sich mehr und mehr der Malerei zu und gab schließlich seinen Beruf zugunsten der Kunst auf.
Mit seinen Landschaftsdarstellungen erzielt er auch internationale Erfolge.
Er unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Frankreich, Mexiko und Afrika. Teilweise lies er diese Eindrücke in seine Arbeiten mit einfließen.
Inspiriert durch die Münchener Schule des 19. Jahrhunderts, zu der Maler wie Eduard Schleich (1812-1874) oder Adolf Heinrich Lier (1826-1882) zählten, fertigt er seine idyllischen Motive. Sich hauptsächlich der bayrischen Landschaft widmend, die er mit reicher Figuren- oder Tierstaffage ausschmückt, sind seine Werke von einem Naturrealismus und einer hohen Detailgenauigkeit geprägt.