Max Volkhart
1848 Düsseldorf – 1924 ebenda
Max Volkhart war für seine akkurate Pinselstrichführung und seine Konzentration auf die genau Wiedergabe des Stofflichen bekannt, die vor allem an Werke der alten Niederländer erinnerte.
Genau wie sein Vater, Wilhelm Volkhart (1815-1876), studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf hauptsächlich bei Heinrich Lauenstein (1835-1910), Andreas Müller (1811-1890) Julius Roeting (1822-1896). Neben dem Studium nahm er Privatunterricht bei Eduard von Gebhardt (1838-1925), unter dessen Leitung er seine ersten bekannteren Werke schuf.
Nach seinem Abschluss hielt er sich längere Zeit in Belgien und den Niederlanden auf. Unter anderem 1881 in Rotterdam, wo er ein großes Panorama ausführte, das den Sieg des Prinzen von Oranien über die Spanier in der Land- und Seeschlacht bei Nieuwpoort darstellt.
In Düsseldorf selbst vernetzte er sich mit anderen Künstlern nicht nur durch den Besuch der Kunstakademie, sondern auch durch den Beitritt in die Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten und den Beitritt 1883 in den kurz zuvor gegründeten Düsseldorfer Ruderclub, dem bereits andere Künstler, wie Fritz Neuhaus (1852-1922), Sophus Jacobsen (1833-1912), Hermann Pohle (1831-1901), Ernst Roeber (1849-1915) und Frederick Vezin (1859-1933), angehörten.
Seine Genre-Werke, die vor allem das Leben der gutbürgerlichen Gesellschaftsschicht der Stadt wiedergaben, teils ernsthaft, teils mit einem ironischen Hauch, machten ihn zu einem bekannten und beliebten Maler.