Bauernhof im Hochgebirge
Innenhof
Kirche bei sternenklarer Nacht
Alpensee mit Blick auf ein Bergmassiv
Oskar Mulley
1891 Klagenfurt – 1949 Garmisch-Partenkirchen
Oskar Mulley beschäftigte sich schon früh mit der Malerei.
1910-13 studierte er schließlich unter Alois Delug (1859-1930) und Rudolf Jettmar (1869-1939) an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er dort für kurze Zeit als Theatermaler.
1918 siedelte er nach Kufstein über, nachdem er nach kurzer Zeit aus dem Kriegsdienst ausgeschieden wurde.
In der alpinen Landschaft entdeckte er seine Vorliebe für Gebirgsmotive und wurde schnell auch über die Grenzen Tirols als Gebirgsmaler bekannt.
1927 trat er der Wiener Sezession bei. Außerdem war er Mitglied im Kärntner und Salzburger Kunstverein und stellte im Wiener Künstlerhaus aus. Dort erhielt er 1929 den Wiener Volkspreis.
Das sich seine Werke auch zu dieser Zeit großer Beliebtheit erfreuten, traten schon früh zahlreiche Fälschungen auf. 1930 ging er dagegen in einem Plagiatsprozess vor.
Impressionistische und jugendstilhafte Einflüsse sind schon in seinem Frühwerk zu erkennen.
In seiner Kufsteiner Zeit widmete er sich vor allem Gebirgslandschaften, die er ohne figurale Staffage und mit pastosem Farbauftrag wiedergab.
Mit seiner letzten Übersiedlung 1934 nach Garmisch-Partenkirchen häufen sich in seinem Werk Stillleben und Darstellungen aus dem Tal, bei denen sich die Gebirgslandschaft nur noch im Hintergrund befindet.
Besonders in Österreich erfreuen sich seine Werke auch heute noch großer Beliebtheit.