Otto Marx
1887 Düsseldorf – 1963 Vynen
Otto Marx schrieb sich nach seinem Schulabschluss an der Kunstakademie in Düsseldorf ein und besuchte die Landschaftsklasse von Eugen Dücker (1841-1916).
Durch diesen entdeckte er seine Vorliebe für die Landschaft des Niederrheins, zu dem er nach einigen Studienaufenthalten in Paris, Italien, Belgien und in den Niederlanden zurückkehrte.
Er trat der Rheinischen Sezession bei.
Mitte der 1920er Jahre schloss er sich in Düsseldorf mit den Künstlern Lorenz Bösken (1891-1967), Fritz Burmann (1892-1945), Theo Champion (1887-1952), Adolf de Haer (1892-1944), Curt Lahr (1893-1958), Wilhelm Schmurr (1878-1959), Arno Breker (1900-1991) und Josef Daniel Sommer (1886-1979) zur „Ausstellungsgemeinschaft Oststr. 108“ zusammen.
1940 heiratete er die Textilkünstlerin Lotte Irene Colsman (1907-96), die er bereits 1928 während der Vorbereitungen zur Aufnahme an den Kölner Werkstätten kennen lernte. Sie studierte an den Höheren Fachschulen für textile Flächenkunst in Krefeld 1934/35 unter Johannes Itten (1888-1967). Im Folgejahr unter Oskar Moll (1875-1947) in Düsseldorf und anschließend unter Margarethe Klimt an der Städelschen Schule in Frankfurt a.M. .
Während des Zweiten Weltkrieges wurde er 1943 bei einem Bombenangriff auf Düsseldorf ausgebombt, sodass sein Atelier zerstört wurde.
1944 wurde er schließlich zum Militär eingezogen.
Nach Rückkehr aus dem Krieg zog er nach Vynen bei Xanten. Dort streifte er als Freilichtmaler durch die Landschaft und studiertere die Umgebung. Dabei legte er lokalhistorische Forschungen und eine paläontologische Sammlung an.