Louis Asher. Portrait Wilhem Brücke. 1834. Zeichnung

Louis Asher – Portrait Wilhelm Brücke (1834)

Wilhelm Brücke. Rom mit Blick auf St. Peter und Engelsburg. 1855. Öl / Papier/Leinwand. 14 x 21,5cm

Rom mit Blick auf St. Peter und Engelsburg

Wilhelm Brücke. Berlin, Unter den Linden. 1852. Öl / Holz. 23 x 36cm

Berlin, Unter den Linden

Wilhelm Brücke

1800 Stralsund – 1874 Berlin

Wilhem Brücke begann eine Lehre zum Goldschmied bei seinem Vater, Johann Gottfried Brücke. Dieser hatte sein Geschäft im sogenannten Dielenhaus in Stralsund, ein gotisches Kaufmannshaus aus dem 14. Jahrhundert, das heute zum, vom UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebiet des Kulturgutes Historische Altstädte Stralsund und Wismar gehört. 
Er brach seine Lehre ab und schrieb sich 1819 an der Kunstakademie in Berlin ein. Dort studierte er bis 1824 unter Johann Erdmann Hummel (1769-1852). Mit einem Stipendium seiner Heimatstadt reiste er 1829 nach Rom und studierte dort die italienische Landschaft, Architektur und Menschen. Besonders bekannt in diesem Zusammenhang sind seine Veduten, deren Vorlagen er auf Reisen zeichnete und nach seiner Rückkehr in seinem Atelier in Berlin in Öl umsetzte. 1834 ließ er sich schließlich in Berlin als freischaffender Maler nieder. Dort nahm er ebenfalls ab diesem Jahr regelmäßig an den jährlichen Ausstellungen der Kunstakademie teil. 
Sein Spätwerk war geprägt von einer großen Ähnlichkeit zu den Werken von Eduard Gaertner (1801-1877). Auch das ins rötlich gehende Kolorit war für ihn charakteristisch.