Wilhelm Lucas. 1907. Fotografie

Wilhelm (Willy) Lucas, um 1907

Wilhelm Lucas. Flusslandschaft mit Gehöft. 1906. Öl / Leinwand. 50 x 70cm

Flusslandschaft mit Gehöft

Wilhelm Lucas. Wilhelmsplatz in Düsseldorf. 1914. Öl / Leinwand.

Wilhelmsplatz in Düsseldorf

Wilhelm (Willy) Lucas

1884 Bad Driburg – 1918 Garmisch-Partenkirchen

 

Wilhelm Lucas, auch genannt Willy Lucas, besuchte die Baugewerbeschule in Holzminden. Im Anschluss arbeitete er als Zimmermanns-Gehilfe im Betrieb seines Vaters.
1904 schrieb er sich an der Kunstakademie in Düsseldorf ein. Zwei Jahre später brach er das Studium jedoch wieder ab und begann als freier Künstler mit eigenem Atelier zu arbeiten. Im gleichen Jahr trat er der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten bei, aus der er 1908 wieder austrat.
1912-14 unternahm er einige Studienreisen in die Niederlande, nach Italien, Spanien und Frankreich, wo er sich durch die Werke Claude Monets (1840-1926) stark beeinflussen ließ. Ab 1914 ist in seinen Werken ein aufgehelltes Kolorit erkennbar.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges kehrte er nach Düsseldorf zurück.
1917 siedelte er nach Garmsich-Partenkirchen über.
Anfangs stellte er bevorzugt Landschaften aus der Nähe von Paderborn und vom Niederrhein dar. Im Verlauf seines Schaffens kamen auch Stadtansichten, vor allem von Paris, Stuttgart, Wiesbaden und Heidelberg dazu. 
Gemeinsam mit Walter Ophey (1882-1930), Richard Kaiser (1868-1941) und Helmuth Liesegang (1858-1945) bestückte er einige Ausstellungen.