Gustav Marx

1855 Hamburg – 1928 Düsseldorf

Renntag auf der Neusser Rennbahn

Öl / Leinwand         43 x 72 cm

signiert

 

 

Gustav Marx zählt mit seinen Werken zu den bekannten Düsseldorfer Pferde-, Tier- und Landschaftsmalern.
Vor allem die Reitsportszene und das damit verbundene Großbürgerliche Klientel weckte sein Interesse.

Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn war er zunächst als Lithograf in Düsseldorf tätig, da er sich ein Studium der Malerei nicht leisten konnte. Dank eines Stipendiums 1874 konnte er Unterricht bei Christian Kröner (1838-1911) und Wilhelm Camphausen (1818-1885) nehmen. Durch seine Lehrer vor allem in der Landschafts- und Historienmalerei geprägt, brachte er sich durch zeichnerische Studie die anatomisch genaue Darstellung von Tieren autodidaktisch bei.
Den Anfang seiner Karriere bildeten spätromantische Werke, die über eine naturalistische Phase in impressionistischen Ausläufern endete.

Ein rasantes Trabrennen wird vor einer jubelnden Zuschauermenge ausgetragen. Die Ränge der erst 1875 erbauten Neusser Rennbahn sind bis auf den letzen Mann mit gut gekleideten Damen und Herren gefüllt. Eingerahmt durch Häuser und den St. Quirinus-Münster, wehende Fahnen und grüne Bäume lässt Marx in diesem Werk die Stimmung des Renntages wieder aufleben.
„Renntag auf der Neusser Rennbahn“ ist ein Detail getreues Ausnahmebild seines Oeuvres, das sein Können unter Beweis stellt.