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Künstler Biografie

Piero Dorazio. Acoma I. 1963. Öl / Leinwand. 81,5 x 101cm

Acoma I

Piero Dorazio. Serpente. 1963. Öl / Leinwand. 175 x 351cm

Serpente

Piero Dorazio

1927 Rom – 2005 Perugia

Mit seinen Werken knüpfte Piero Dorazio an die Idee der „Konkreten Kunst“ Theo van Doesburgs (1883-1931) an. Abgewendet von der abstrakten Kunst, bildete er nicht die abstrahierte Realität ab, sondern auf geometrischen Grundformen basierte Darstellungen. Mit diesen auf Gesetzmäßigkeit beruhenden Werken gilt er als einer der Hauptvertreter der „Arte Concreta“.

Reine Grundfarben wiedergegeben in verschiedenen Flächen, Formen und Linien, die sich überlagern, sich in einander verweben und nebeneinander verlaufen, in verschiedenen Materialien und auf verschiedenen Oberflächen stellen seine Werke dar.

1945 begann er an der Universität in Rom ein Architekturstudium bevor er sich der Malerei widmete.
Ein Jahr später gründete er die Gruppe ‚Ariete‘ und ‚Arte Sociale‘ mit. 1947 erhielt er ein Stipendium für ein Studium an der École des Beaux-Arts in Paris, wo er unter anderem Hans Arp (1886-1966), Georges Braque (1882-1963) und Fernand Léger (1881-1955) kennen lernte.
Nach seinem Abschluss kehrte er 1950 nach Italien zurück. Dort gründete er gemeinsam mit Mino Guerrini (1927-1990) und Achille Perilli (1927-2021) die Galerie ‚Age d’Or‘, in der sich das Trio auf die Präsentation von jungen Kunstprojekten konzentrierte.
1953 reiste er für ein Jahr in die USA, um sich dort mit den Werken des Abstrakten Expressionismus auseinanderzusetzen. Über dieses Selbststudium lernte er die Künstler Mark Rothko (1903-1970), Robert Motherwell (1915-1991) und Barnett Newman (1905-1970) kennen.
1959 erhielt er einen Lehrauftrag an der Univerisity of Pennsylvania, wo er 1963 das Institute of Contemporary Art gründete.

In zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen präsentierte er seine Werke, unter anderem 1959 auf der documenta II in Kassel.